Diesmal gibts Weizen im Doppelpack. Da ich mal zwei Weizenbier Trockenhefen ausprobieren wollte, habe ich mich entschlossen einen großen Sud zu brauen und in zwei Chargen zu vergären. Ich habe mich für die Trockenhefen Danstar Munich und Fermentis Safbrew WB-06. Dazu musste ich natürlich meine Sudgröße auch etwas erhöhen und so entschloß ich mich meinen alten Läuterbottich mit Kupferrohrboden zu verwenden.
Bei diesem Sud hatte ich dann auch eine Gesamtschüttung von 6,25 kg Malz. Die Schüttung setzt sich zusammen aus: 2,5 kg Pilsener Malz, 1,75 dunkles Weizenmalz und 2 kg helles Weizenmalz.
Um 16 Uhr habe ich eingemaischt. Um den Weizenbiercharacter zu verstärken habe ich die erste Rast bei 42°C besonders betont. Um 19 Uhr konnte ich dann abläutern. Wie immer war ich wieder begeistert wie klar die Würze, im Gegensatz zur Windelmethode, abläuft. Faszinierend, wenn man bedenkt, das als Filter nur das Malzschrot selber dient. Um 23:30 Uhr began das Würzekochen. Zum Kochbeginn gab ich 20g Tettnanger Hopfen hinzu. Am Ende des 90 minütigen Kochens kam dann nochmal 18g Tettnanger Hopfen hinzu. Weiter gehts nach dem Abkühlen der Würze mit dem Anstellen, sprich mit dem hinzufügen der Hefe. Zuvor verdünne ich noch die Würze auf meine geplante Stammwürze von 12,6° einzustellen. Diesmal kommt auch mein neues Refraktometer zum Einsatz. Die Würze teile ich ungefähr in zwei Hälften auf um mit den zwei verschiedenen Hefen zu vergären. Der eine Sud wird vergoren mit der Danstar Munich der andere mit der Fermentis Safbrew WB-06. Ich bin mal gespannt welchen Charakter die jeweiligen Biere haben.