Und noch ein leichtes erfrischendes Sommerbierrezept. Von der Malzschüttung her ist es ein Weizenbier das heisst in der Malzschüttung sind mehr als 50% Weizenmalz enthalten. Beim Maischen habe ich besonders die Rast bei 45 Grad betont. Das dient dazu den typischen Weizenbiergeschmack zu fördern. Was bei einem leichten Sommerbier ja sehr spritzig wirkt. Ich habe aber keine Weizenbier Hefe verwendet, weil ich nich den typischen bananigen Geschmack haben wollte. Diesmal habe ich es mit einer normalen obergärigen Hefe vergoren. Es kam wieder meine beliebte Fermentis Safbrew S-33 Hefe zum Einsatz. Zur Hopfung habe ich zwei Sorten verwendet. Einmal den Hallertauer Herkules die moderne Hochalphasorte, zum anderen Hallertauer Perle die hier als Aromahopfen erst zum Ende des Würzekochens hinzugegeben wird. Die Stammwürze habe ich diesmal extrem niedrig gehalten nämlich 9,5%. Bei einem Vergärungsgrad von ca. 60% erhalte ich so ein recht dünnes leichtes Bier mit guten 3,5 % Alkohol (Vol.). Die Kohlensäurehaltigkeit habe ich mit 5,8 g/Liter eingestellt. Das Entspricht gut dem Niveau eines Weizenbieres. Also kräftig perlend auf der Zunge und sehr belebend.
Hier die Zutaten:
1,2 kg Pilsener Malz
1,4 kg Weizenmalz hell
20 g Hallertauer Herkules 45 Min. kochen
20 g Hallertauer Perle (Pellets) 1 Min. kochen
1 Päckchen Fementis Safbrew S-33
Maischtabelle
Hauptguß 8 Liter
Nachguß 8 Liter
Einmaischen bei 45 Grad
45 Grad 15 Minuten
55 Grad 10 Minuten
66 Grad 45 Minuten
73 Grad 30 Minuten
78 Grad 5 Minuten
dann Abläutern
Würzekochen 45 Minuten 1. Hopfengabe gleich zu Beginn, 2. Hopfengabe nach 44 Minuten, also kurz vor dem Hopfenseihen
Stammwürze 9,5%