Kühlbox selbstgebaut – Der Styroporsarg

Als Heimbrauer hat man ja immer wieder Lust zu basteln und zum Experimentieren. Als die Kapazität meines Braukühlschrank ständig zu gering war, kam ich auf die Idee mir eine Kühlkiste zu bauen. Also besorgte ich Baumarkt einige Styroporplatten und zimmerte daraus einen „Sarg“. Die Kühlung erfolgte über Kühlakkus in einer abgtrennten Kammer. Über einen ausgemsuterten PC-Lüfter sorgte ich für einen Luftstrom der kalte Luft in den Lagerraum blies. Als eine Art Thermostat kam ein Conrad C-Control Minicomputer mit einem angeschlossenen Temperaturfühler zum Einsatz. Den hatte ich mir eigentlich mal für andere Zwecke besorgt. Die Kühlleistung war gar nicht mal schlecht. Größtenteils bis zu 10° Celsius unter Raumtemperatur.

Styropor Kühlbox
Mein Styroporsarg

Am Ende scheiterte das Projekt natürlich daran, dass ich so ungefähr alle 24 Stunden natürlich neue Kühl Akkus nachlegen musste. Und so hatte ich einen anderen Engpaß entdeckt: Der Gefrierschrank war dann natürlich nicht mehr mit Pizza befüllt, sondern mit meinen Kühlakkus. Und die Energieeffizienz war wahrscheinlich auch nicht gerade A++.

Trotzallem hat es aber natürlich Spaß gemacht die Kiste zu bauen und den kleinen Minicomputer zu programmieren. Ich konnte dadurch sogar ein Temperatur-Protokoll erstellen.