Das bekannnteste Rauchbier ist wohl das Bamberger Schlenkerla. Die Besonderheit dieses Biertyps ergibt sich aus dem über Holz gedarrtem Malz. Was in früheren Zeiten sicherlich normal war. Das Rauchbier bekommt davon seine besondere Note, die etwas an Schinken oder geräuchertes Fleisch erinnert. Beim ersten Verkosten kann dieser Geschmack etwas verwirren, man kann aber durchaus Gefallen daran finden. Für uns Heimbrauer ist das Rauchmalz noch nicht allzu lange verfügbar. Allerdings ist es heutzutage bei den besseren Heimbraushops wohl vorhanden. Wenn man eine Bezugsquelle entdeckt hat ist es in jedem Fall einen Brauversuch wert. Die Schüttung sollte allerdings beim ersten Versuch nicht über 25% liegen. Wenn man diesen speziellen Geschmack aber mag, kann man es auch mit etwas größeren Anteilen versuchen.
Lira Rauchbier
Diesmal soll was „exotisches“ gebraut werden. Ein Rauchbier. In Franken gibt es auch noch heute einige industrielle Vertreter dieser Biergattung. Sonst ist es eher vom Biermarkt verschwunden. Mein Rauchbier soll wieder ein obergäriges werden. Mit der Danstar Nottingham Trockenhefe vergoren. Die Malzschüttung besteht diesmal aus 2 kg Pilsener Malz, 1 kg Münchener Malz für die Farbe und Vollmundigkeit, 1kg Weyermann Rauchmalz und 0,3kg hellem Weizenmalz. „Lira Rauchbier“ weiterlesen