Bierlexikon Aromahopfen

Aromahopfen ist eine Gruppe von Hopfensorten, mit geringem Alphasäuregehalt, dass heißt mit einem geringeren Anteil an Bitterstoffen. Der Aromahofpen hat aber meistens ein edleres Aroma und wird erst kurz vor dem Ende des Würzekochens dem Sud hinzugefügt, damit sich die Aromastoffe nicht durch das lange Kochen verflüchtigen. Speziell in England und bei einigen Spezialbieren wird der Aromahopfen bei der Bierherstellung sogar erst bei der Gärung hinzugegeben, was dazu dient das Hopfenaroma des fertigen Bieres nochmals zu verstärken. Bekannte Aromahopfensorten sind vor allem der tschechische Saazer und der aus dem südlichen Deutschland vom Bodensee stammende Tettnanger. Beide Sorten weisen normalerweise einen Alphagehalt von <5% auf. Neuere Aromahopfensorten sind: Hallertauer Opal, Hallertauer Saphir und Hallertauer Smaragd. Sie alle weisen einen niedrigen Cohumullonanteil auf. Das läßt die Hopfensorten weicher und angenehmer Schmecken. Ausserdem verbessert es bei der Bierherstellung, die Schaumhaltbarkeit der fertigen Biere.